Chor statt Wartezimmer


krankBleiben Sie gesund – „Chor statt Erkältung!“

Ganz Deutschland schnupft und hustet. Wieder einmal hat uns die Grippewelle fest im Griff. Dabei kann Vorbeugung so einfach sein. Wir wissen nicht, was Ihr Hausarzt empfiehlt – wir empfehlen: „Chor statt Erkältung“.

Von der heilenden Kraft des Singens
Immer wieder belegen wissenschaftliche Studien die positive Wirkung des Singens auf Körper und Geist. Hier einige Studienergebnisse, die uns in unserem Appell verstärken: „Verbringen Sie weniger Zeit im Wartezimmer Ihres Arztes, schließen Sie sich lieber einem der Chöre der Pfarrei St. Felizitas in Lüdinghausen an. Bleiben Sie gesund mit „Chor statt Erkältung!“

Singen ist gesund und steigert die Stimmung
Die Forschung zeigt, dass musikalische Tätigkeiten subjektive Stimmungen aber auch physiologische Vorgänge im autonomen Nervensystem (zumeist positiv) beeinflussen. Das belegt zum Beispiel eine Studie, die vom Institut für Musikpädagogik der Uni Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Psychologie und dem Deutschen Sängerbund (DSB) in Köln durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen tatsächlich statistisch signifikante positive Veränderungen der Immunkompetenz und eine Verbesserung der subjektiven Stimmung. Dabei wirkt aktives Singen deutlich stärker als das bloße Anhören von Musik. Wer viel singt, tut also aktiv etwas für seine Gesundheit. Er schützt sich vor Erkältungen, stärkt sein Immunsystem, das Herz und den Kreislauf.

Singen befreit und entspannt
Singen wirkt nicht nur positiv auf das Herz-Kreislauf-System, es löst auch auf natürliche Weise Verspannungen. Das können Sie sich insbesondere auch bei stressbedingten Anspannungen zunutze machen. Während viele Menschen unter Stress eher flach atmen, geht beim Singen der Atem in den Bauch. Sie atmen tiefer und entspannt. Dadurch kann der Körper mehr Sauerstoff aufnehmen, die Durchblutung wird gefördert und der Stoffwechsel angeregt.

Singen Sie sich frei
Nutzen Sie vor allem nach einem anstrengenden Tag oder der Arbeit an einem kräftezehrenden Projekt die befreiende Wirkung des Singens, um den Stress-Pegel in Ihrem Körper zu senken. Wer regelmäßig singt, ist ausgeglichener und seltener depressiv, denn er setzt in seinem Körper eine konzertierte Aktion der Hormone in Gang und baut nachweislich Stress ab. Schon nach dreißig Minuten Singen produziert unser Gehirn erhöhte Anteile von Beta-Endorphine, Serotonin und Noradrenalin. So entsteht die gemütsaufhellende Wirkung des Singens. Stresshormonen wie zum Beispiel Cortisol wird dagegen der Hahn zugedreht.

Männer traut euch! Singen macht sexy
Es muss ja nicht gleich Robbie Williams sein. Doch tatsächlich gibt es abgesehen von der Gesundheit noch einen ganz anderen Grund, sich verstärkt mit dem Singen zu beschäftigen – auch für Männer: mehrere Studien belegen, dass Männer, die singen, für Frauen besonders attraktiv sind. Sie sind in der Regel lebenszufriedener und ausgeglichener und besitzen mehr Selbstbewusstsein als Nichtsänger. Das wirkt anziehend auf das andere Geschlecht.

Übrigens: Am größten sind die positiven Effekte, wenn Sie mit anderen gemeinsam singen. Gelegenheiten dazu gibt es reichlich: Zum Beispiel in den Chören der Pfarrgemeinde St. Felizitas Lüdinghausen – wir freuen uns auf Sie!


Text: Alex Pistauer
Quelle: http://www.mgv-muenster.de/chor-statt-wartezimmer/

Kommentare sind geschlossen.