Orgeln in Lüdinghausen


orgel 2021

Die früheste Erwähnung einer Pfeifenorgel in Lüdinghausen findet sich in St. Felizitas bei einer Memorienstiftung aus dem Jahr 1488 (noch aus der Vorgängerkirche, die bis vor 1507 stand). Weitere Erwähnungen von Orgeln, darunter auch aus der Vorgängerkirche in Seppenrade, sind aus dem 17. und 19. Jahrhundert überliefert.

Nachfolgend eine Übersicht aller Pfeifenorgeln in Lüdinghausen und Seppenrade:

Pfarrgemeinde St. Felizitas, Lüdinghausen und Seppenrade

Zu den Orgeln der Pfarrgemeinde:


Dionysius Positiv

St. Dionysius, Seppenrade

Orgelbau N.N.
(4 Register, I Man.)

DISPOSITION

Manual C-g3

Holzgedackt 8’
Rohrflöte 4‘
Principal 2'
Siffflöte 1 1/3'
Truhenorgel
Mechanische Spiel-
und Registertraktur

Die Truhenorgel wurde im April 2004 mit Unterstützung des Kirchenmusikers Bernd Schaboltas für die Kirche St. Dionysius in Seppenrade angeschafft. Sie unterstützt seitdem die Chormusik im Altarraum, da die musikalische Begleitung von der großen Orgel nicht immer möglich ist.


Antoniuskloster s

St. Antoniuskloster, Lüdinghausen

Orgelbau Franz Breil, Dorsten
1967 (18 Register, II Man./P.)

DISPOSITION

II. Hauptwerk C-g3

Prinzipal 8’
Spitzgedackt 8'
Oktave 4‘
Rohrflöte 4'
Waldflöte 2'
Sesquialtera 2fach
Mixtur 4-6fach 1 1/3’
I. Rückpositiv C-g3

Gedackt 8'
Blockflöte 4'
Principal 2‘
Quinte 1 1/3'
Scharff 4fach 1’
Dulzian 8‘
Tremulant
Pedalwerk C-f1

Subbass 16‘
Offenbass 8'
Choralbass 4'
Nachthorn 2'
Trompete 8'
Koppeln

I – II
I – P
II – P

Mechanische Spieltraktur
Elektrische Registertraktur

Freie Kombinationen

Die Orgelweihe erfolgte am 9. Juli 1967 durch Domchordirektor Prälat Hubert Leiwering aus Münster. An der Orgel spielte Dr. Rudolf Ewerhart (Direktor der Bischöfl. Kirchenmusikschule Münster).

2011 erfolgte eine umfangreiche Reinigung des Instrumentes durch die Firma Orgelbau Fleiter aus Münster.


St. Marien-Hospital, Lüdinghausen

Orgelbau Alfred Führer, Wilhelmshaven
1984 (4 Register, I Man.)

DISPOSITION

Manual C-g3

Gedackt 8’
Flöte 4‘
Prinzipal 2'
Quinte 1 1/3’
Truhenorgel
Mechanische Spiel-
und Registertraktur

Ein Jahr nach der Fertigstellung der großen Orgel in der Pfarrkirche St. Felizitas wurde 1984 die Orgelbaufirma Führer aus Wilhelmshaven mit dem Bau einer Truhenorgel für die Kapelle des Krankenhauses beauftragt.

2019 erfolgte eine umfangreiche Generalüberholung der Truhenorgel mit Nachintonation durch die Firma Orgelbau Fleiter aus Münster.


Ev. Kirche Orgel x2

Ev. Kirche an der Burg, Lüdinghausen

Orgelbau Paul Ott, Göttingen
1969 (8 Register, I Man./P.)

DISPOSITION

I. Manual C-f3

Gedackt 8'
Prinzipal 4'
Rohrflöte 4'
Gemshorn 2'
Sesquialtera 2fach (Diskant)
Mixtur 2-3fach (B/D)
Koppel

I – P

Mechanische Spiel- und Registertraktur
Pedal C-d1

Subbass 16'
Trompete 8'

Adolf Freiherr von Bodelschwingh-Plettenberg erbaute 1859 die Kirche an der Klosterstraße und stiftete auch die erste Orgel. Diese Orgel stammte aus einem Beetsaal im Schloss (Orgelweihe: 2. September 1849) und wurde 1859 in der neuen Kirche aufgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Instrument schwer beschädigt. Nach der Restaurierung der Kirche wurde eine gebrauchte Orgel gekauft, die jedoch schnell verfiel.

1969 lieferte Orgelbauer Paul Ott (Kiel, Göttingen) eine neue Orgel mit mechanischen Schleifladen. Diese Orgel wurde am 30. November 1969 (1. Adventssonntag) eingeweiht.


Ev.StephanusOrgel 2023

Ev. Stephanuszentrum, Lüdinghausen

erbaut ca. 1952 (Orgelbauer unbekannt),
Umbau 1999 durch Orgelbau Ulrich Lohmann, Hamm
(6 Register, I Man./P.)

DISPOSITION

I. Manual C-g3

Gedackt 8' *
Rohrflöte 4' *
Prinzipal 2' *
Sesquialtera 2fach
Quinte 1 1/3’
Koppel

I – P

Mechanische Spiel- und Registertraktur
* Geteilte Windladen (Diskant/Bass)
Pedal C-f1

Subbass 16'

Die ev. Kirchengemeinde in Lüdinghausen kaufte die Pfeifenorgel im Jahr 1999 von der kath. Pfarrkirche Maria Frieden in Lienen. Vermutlich wurde die Orgel dort um/nach 1952 erbaut. Durch Orgelbauer Ulrich Lohmann erfolgte 1999 ein Umbau der Orgel für das Stephanus-Zentrum in Lüdinghausen.


Auferstehungskirche

Ev. Auferstehungskirche, Seppenrade

Orgelbau Paul Ott, Göttingen
1965 (7 Register, I Man./P.)

DISPOSITION

I. Manual C-f3

Gedackt 8'
Prinzipal 4'
Spillflöte 4'
Waldflöte 2'
Sesquialtera 2fach (Diskant)
Mixtur 3fach (B/D)
Koppel

I – P

Mechanische Spiel- und Registertraktur
Pedal C-d1

Quintade 16'

Die neu erbaute Orgel wurde am 18. Juli 1965 eingeweiht, an der Orgel spielte Heinz Luther. Im Jahr 2003 erfolgte eine Restaurierung der Orgel durch die Firma Karl Schuke (Berlin).


Clara Stift

Clara-Stift, Seppenrade

Orgelbau ?
(ca. 3 Register, I Man.)

DISPOSITION

Manual C-g3

Holzgedackt 8’
Rohrflöte 4‘
Principal 2' ?
Orgelportativ
Mechanische Spiel-
und Registertraktur

Ursprünglich stand das kleine Positiv dem Kirchenchor St. Dionysius in Seppenrade zur Verfügung. Die Orgel wurde im Jahr 2001 dem Clara-Stift übergeben.


PositivSt.Ludger3

Pfarrgemeinde St. Felizitas, Lüdinghausen und Seppenrade

Orgelbau Franz Breil, Dorsten
(3 Register, I Man.)

DISPOSITION

Manual C-g3

Holzgedackt 8’
Rohrflöte 4‘
Principal 2'
Orgelpositiv
Mechanische Spiel-
und Registertraktur

Das Orgelpositiv wurde 2007 für die St.-Ludger-Kirche gebraucht gekauft.


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