
Die früheste Erwähnung einer Pfeifenorgel in Lüdinghausen findet sich in St. Felizitas bei einer Memorienstiftung aus dem Jahr 1488 (noch aus der Vorgängerkirche, die bis vor 1507 stand). Weitere Erwähnungen von Orgeln, darunter auch aus der Vorgängerkirche in Seppenrade, sind aus dem 17. und 19. Jahrhundert überliefert.
Nachfolgend eine Übersicht aller Pfeifenorgeln in Lüdinghausen und Seppenrade:
Pfarrgemeinde St. Felizitas, Lüdinghausen und Seppenrade
Zu den Orgeln der Pfarrgemeinde:
St. Dionysius, Seppenrade
Orgelbau N.N.
(4 Register, I Man.)
DISPOSITION
Manual C-g3 Holzgedackt 8’ Rohrflöte 4‘ Principal 2' Siffflöte 1 1/3' | Truhenorgel Mechanische Spiel- und Registertraktur |
Die Truhenorgel wurde im April 2004 mit Unterstützung des Kirchenmusikers Bernd Schaboltas für die Kirche St. Dionysius in Seppenrade angeschafft. Sie unterstützt seitdem die Chormusik im Altarraum, da die musikalische Begleitung von der großen Orgel nicht immer möglich ist.
St. Antoniuskloster, Lüdinghausen
Orgelbau Franz Breil, Dorsten
1967 (18 Register, II Man./P.)
DISPOSITION
II. Hauptwerk C-g3 Prinzipal 8’ Spitzgedackt 8' Oktave 4‘ Rohrflöte 4' Waldflöte 2' Sesquialtera 2fach Mixtur 4-6fach 1 1/3’ | I. Rückpositiv C-g3 Gedackt 8' Blockflöte 4' Principal 2‘ Quinte 1 1/3' Scharff 4fach 1’ Dulzian 8‘ Tremulant |
Pedalwerk C-f1 Subbass 16‘ Offenbass 8' Choralbass 4' Nachthorn 2' Trompete 8' | Koppeln I – II I – P II – P Mechanische Spieltraktur Elektrische Registertraktur Freie Kombinationen |
Die Orgelweihe erfolgte am 9. Juli 1967 durch Domchordirektor Prälat Hubert Leiwering aus Münster. An der Orgel spielte Dr. Rudolf Ewerhart (Direktor der Bischöfl. Kirchenmusikschule Münster).
2011 erfolgte eine umfangreiche Reinigung des Instrumentes durch die Firma Orgelbau Fleiter aus Münster.
St. Marien-Hospital, Lüdinghausen
Orgelbau Alfred Führer, Wilhelmshaven
1984 (4 Register, I Man.)
DISPOSITION
Manual C-g3 Gedackt 8’ Flöte 4‘ Prinzipal 2' Quinte 1 1/3’ | Truhenorgel Mechanische Spiel- und Registertraktur |
Ein Jahr nach der Fertigstellung der großen Orgel in der Pfarrkirche St. Felizitas wurde 1984 die Orgelbaufirma Führer aus Wilhelmshaven mit dem Bau einer Truhenorgel für die Kapelle des Krankenhauses beauftragt.
2019 erfolgte eine umfangreiche Generalüberholung der Truhenorgel mit Nachintonation durch die Firma Orgelbau Fleiter aus Münster.
Ev. Kirche an der Burg, Lüdinghausen
Orgelbau Ott
1969 (ca. 8 Register, I Man./P.)
DISPOSITION
(wird noch ergänzt)
Adolf Freiherr von Bodelschwingh-Plettenberg erbaute 1859 die Kirche an der Klosterstraße und stiftete die erste Orgel. Die heutige Orgel wurde 1969 von der Orgelbaufirma Ott erbaut.
Ev. Stephanuszentrum, Lüdinghausen
Orgelbau Walcker??
19?? (ca. 12 Register, I Man./P.)
DISPOSITION
(wird noch ergänzt)
Die Orgel wurde Ende der 1990er Jahre gebraucht gekauft.
Clara-Stift, Seppenrade
Orgelbau ?
(ca. 3 Register, I Man.)
DISPOSITION
Manual C-g3 Holzgedackt 8’ Rohrflöte 4‘ Principal 2' ? | Orgelportativ Mechanische Spiel- und Registertraktur |
Ursprünglich stand das kleine Positiv dem Kirchenchor St. Dionysius in Seppenrade zur Verfügung. Die Orgel wurde im Jahr 2001 dem Clara-Stift übergeben.
Pfarrgemeinde St. Felizitas, Lüdinghausen und Seppenrade
Orgelbau Franz Breil, Dorsten
(3 Register, I Man.)
DISPOSITION
Manual C-g3 Holzgedackt 8’ Rohrflöte 4‘ Principal 2' | Orgelpositiv Mechanische Spiel- und Registertraktur |
Das Orgelpositiv wurde 2007 für die St.-Ludger-Kirche gebraucht gekauft.