Geschichte


Geschichte des Kirchenchores St. Dionysius Seppenrade
zusammengestellt von Thomas Kleinhenz

Übersicht:



Geschichte des Chores

Der Kirchenchor St. Dionysius wurde im Jahr 1911 von dem Lehrer Hugo Gruthölter (aus Flaesheim, damals auch Schulleiter in Seppenrade) in Absprache mit dem damaligen Pfarrer Brinkmann gegründet und startete mit “30 sangesfreudigen Männern”. So konnte der Chor am Weihnachtsfest 1911 zum ersten Mal eine zweistimmige Messe mit Orgelbegleitung singen.

Nach dem I. Weltkrieg wuchs der Chor durch “junge Damen der Gemeinde und Kinder der Volksschule” zu einem “ansehnlichen gemischten Chor” heran. In den 20er und 30er Jahren zeigten die Mitglieder neben den musikalischen auch ihre schauspielerischen Talente, die bei den Theateraufführungen im Dorf guten Anklang fanden. Von dem Erlös wurde neues Notenmaterial angeschafft.

Kirchenchor m

1952 übernahm Hubert Ewers zu seinem Dienst als Küster auch die Aufgaben des Organisten und des Chorleiters. Er startete mit etwa 25-30 Sängerinnen und Sängern und baute den Kirchenchor St. Dionysius im Laufe der Jahre weiter aus. Im Jahr 1961 wurde das 50-jährige Bestehen des Chores feierlich und festlich begangen. Nach 40-jähriger Tätigkeit wurde Hubert Ewers 1992 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Seine Nachfolgerin als Kantorin an St. Dionysius war Christel Schlensok, die mit viel Herzblut und Engagement die Kirchenmusik in Seppenrade von 1993 bis 2000 leitete. Nach einem kurzen Übergang mit Gudrun Löbbert leitete Bernd Schaboltas für vier Jahre den Chor, bevor er im September 2005 nach Köln-Siegburg wechselte.

Von 2005 bis 2022 war Gabriel Polarczyk, der zuvor viele Jahre (seit 1981) als Kirchenmusiker und Küster in St. Ludger in Lüdinghausen tätig war, für die Kirchenmusik im Nachbarort Seppenrade verantwortlich und leitete den Kirchenchor St. Dionysius.

Kirchenchor Dioysius1

Palestrina-Medaille

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens wurde dem Kirchenchor St. Dionysius Seppenrade im Jahr 2012 durch Diözesanpräses Prälat Egon Mielenbrink die Palestrina-Medaille des Allgemeinen Cäcilienverbandes Deutschland in Dank und Anerkennung für seine Verdienste um die Kirchenmusik überreicht.


Die Dirigenten des Kirchenchores St. Dionysius:

  • 1911-1952: Hugo Gruthölter, Lehrer, Organist und Chorleiter
  • 1952-1992: Hubert Ewers, Organist, Chorleiter und Küster
  • 1993-2000: Christel Schlensok, Kirchenmusikerin
  • 2000-2001: Gudrun Löbbert, Kirchenmusikerin
  • 2001-2005: Bernd Schaboltas, Kirchenmusiker
  • 2005-2022: Gabriel Polarczyk, Kirchenmusiker (bis 2017 auch Küster)
  • Ab 2023: Felicitas Gerwin

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